Die GEMA hat es mal wieder geschafft: Innerhalb kürzester Zeit das sowieso schon schlechte Image nochmal richtig runter zu ziehen. Schuld ist diesmal die neue Tarifstruktur, welche ab dem 1.1.2013 in Kraft treten wird. Aus insgesamt 11 Tarifen werden nun zwei: Ein Tarif für Musik aus der Konserve und ein Tarif für Live-Musik.
Die GEMA an sich ist ja erstmal grundsätzlich nichts schlechtes: MusikerInnen und TexterInnen stellen Musik her und möchten damit natürlich auch etwas Geld verdienen, wenn die Songs im Radio, in der Disco, in Clubs und Kneipen oder im Supermarkt oder im Fahrstuhl laufen. Da es ein enormer Aufwand wäre mit jeder/m UrheberIn einzeln Verträge zu verhandeln und abzuschließen, gibt es eine Gesellschaft, die das organisiert. Entsprechend werden Gebühren an die GEMA bezahlt und auch Playlisten geführt, um halbwegs eine angemessene Verteilung hinzubekommen.